Holz: billig & umweltfreundlich
Im Durchschnitt ist Holz der billigste Brennstoff – wenn auch der Unterschied zwischen Hackgut, Pellets und Holzbriketts sehr groß ist. Vor allem aber ist Holz ein umweltschonender Brennstoff, denn er wächst nach.
Unter der Voraussetzung des Gleichgewichts von Verbrauch und Nachpflanzung bleiben Sauerstoff- und CO2-Bilanz ausgeglichen. Das heißt, es wird weder zu viel Sauerstoff verbraucht, noch zu viel CO2 erzeugt, und dadurch wird die Erdatmosphäre nicht weiter belastet.
Weichholz hat, bezogen auf das Volumen, einen geringeren Heizwert als Hartholz. Der Grad der Feuchtigkeit hat einen wichtigen Einfluss auf den mittleren Heizwert, der bei gänzlich trockenem Holz 5,2 kWh pro Kilogramm beträgt. Je höher der Wassergehalt, umso geringer die verfügbare Energie.
Der Wassergehalt von handelsüblichem Brennholz sollte nicht mehr als 18 Gewichtsprozente betragen. Große Preisunterschiede gibt es auch durch die Art des gelieferten Brennholzes; er beträgt beispielsweise zwischen ofenfertigen Scheiten und Meterware bis zu 40 Prozent.
Hackschnitzel: günstig für große Zentralheizungen
Der Nachteil von Holz: Es ist einfacher und bequemer, per Knopfdruck die Gas- oder Ölheizung einzuschalten oder den Thermostat auf die gewünschte Temperatur zu stellen, als Brennholz ins Haus oder die Wohnung zu schleppen.
Allerdings ermöglicht das Heizen mit Pellets bequemes Heizen durch Einzelöfen mit Vorratsbehältern oder eigenen Tanks. Moderne Holzvergaserkessel mit Pufferspeicher ermöglichen ein besseres Regulieren der Raumtemperatur.
In Wohnhäusern oder -anlagen können Zentralheizungen mit Hackschnitzeln betrieben werden – der billigste Brennstoff überhaupt. Allerdings sind die Investitionskosten für die Heizanlage relativ hoch.